Im Jahr 2007 gründete Ira Hochman das Ensemble barockwerk hamburg mit dem Ziel, vokale und instrumentale Kammer- und Bühnenmusik aus dem Barockzeitalter wiederzuentdecken und zu neuem Leben zu erwecken. Dabei schöpft das Ensemble insbesondere aus der reichen hamburgischen Tradition, die im 17. und 18. Jahrhundert nicht nur zahlreiche große Musiker, sondern auch Publikum und Mäzene aus ganz Nordeuropa anzog.
Mit seinen außergewöhnlichen Projekten und eindrücklichen Programme zieht das barockwerk hamburg ein stetig wachsendes Publikum an und begeistert mit im Originalklang musizierten Meisterwerken, die zum Teil seit mehr als 300 Jahren nicht mehr zu hören waren.
Zu den Erst-Wiederaufführungen des barockwerks gehören viele ausschließlich als Handschriften erhaltene Werke aus den Beständen der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und Bibliotheken in Mailand, Neapel, Turin, Wien oder Dresden wie beispielsweise
- Carl Philipp Emanuel Bachs "Hamburger Bürgerkapitänsmusik 1780"
- Georg Caspar Schürmanns Opern "Die getreue Alceste" und "Jason, oder die Eroberung des goldenen Vließes"
- Carl Heinrich Grauns Opern "Polidorus" und "Iphigenia"
- Johann Matthesons Hochzeits-Serenata "Der verlorene und wiedergefundene Amor" sowie sein Oratorio "Christi Wunder-Wercke bey den Schwachgläubigen"
- Johann Adam Hillers Singspiel "Lisuart und Dariolette oder die Frage und die Antwort"
und viele Werke aus der Feder Georg Philipp Telemanns wie die "Jubel-Musik für die Stadt Altona", die Einweihungsmusik für die Kirche des Hamburger Hiobshospitals 1745, die Lateinische Ode für das Altonaer Christianeum, seine Christianeumskantaten, sowie seine Musik zum Hamburger Schulexamen 1758.
Diverse CD-Produktionen für die Labels cpo und Tactus dokumentieren die erfolgreiche Arbeit des barockwerk hamburg und bringen die wiederentdeckte Musik aus den Archiven in die heimischen Stereoanlagen.