Unsere Programme

 

Das Ensemble barockwerk Hamburg hat sich ein äußerst breites Repertoire der Barockmusik in all ihren Facetten erarbeitet. Von kleinsten kammermusikalischen Besetzungen bis hin zu großen Oratorien- und Opernaufführungen bieten wir fesselnde Programmideen für kleine und große Theater, Konzertbühnen und Kirchenräume.

 

Kammermusikalische Programme

"Abends, wenn ich schlafen geh'"

Wiegenlieder und Träume diverser Länder und Komponisten für Sopran, Violine und Basso Continuo

 

Werke von C. Monteverdi, T. Merula, R. Johnson, H. Purcell, F. Couperin, De Bousset, G. F. Händel, G. Ph. Telemann u. Folkslieder

 

Das Programm „Abends, wenn ich schlafen geh‘“ verspricht alles andere als das Publikum in den Schlaf zu wiegen. Eine erstaunliche Vielfalt der Wiegenlieder aus verschiedenen Kulturen erwartet den Zuhörer. Geist, Körper und Seele werden in die geheimnisvolle Welt der auskomponierten Träume verwickelt. Von deutschen Volksliedern bis hin zu den italienischen Opernarien des Hochbarock reicht die Spannweite der Musik, die das nächtliche Verwandeln der Welt belauscht...

Veranstalterinformationen "Abends, wenn ich schlafen geh"

"7 x 7 und ein Menuet"

Arien, Instrumentalmusik und Briefe von G. Ph. Telemann aus seiner Hamburger Zeit für Sopran, Mezzosopran, Bariton und neun Instrumentalisten

 

Ein musikalisch-literarischer Konzertabend über das Leben und Schaffen G. Ph. Telemanns in Hamburg. Barockwerk hamburg bringt diesen Lebensabschnitt des großen deutschen Komponisten auf die Bühne. Im Wechselspiel zwischen Musik und Wort entsteht ein beeindruckend aktuelles Portrait des damaligen Künstlerseins in Hamburg und wir lernen Telemann als einen selbstbewussten, modernen, humorvollen und weisen Menschen kennen.

Veranstalterinformationen "7x7 und ein Menuett"

„Mein Geschwätze und Geschmier“

Ein moderiertes Geburtstagsständchen für den Hamburger C. P. E. Bach mit seinen Liedern, Oden, Dokumenten und neu gezeichneten Bildern für Tenor und Cembalo/Tangentenflügel

 

Mit 53 Jahren begann Carl Philipp Emanuel Bach als Director musices seine Hamburger Karriere. Neben den öffentlichen Verpflichtungen sammelte er leidenschaftlich Musikalien und Kunst. Gemeinsam mit seiner Frau etablierte der Hamburger Bach in seiner eleganten Wohnung einen von Intellektuellen und Freunden oft und gern besuchter Treffpunkt. Auch wir mischen uns unter die Gesellschaft und beobachten den humorvollen und selbstironischen Meister. Den optischen Rahmen bieten dabei Bild-Projektionen von Birgit Kiupel. 

Veranstalterinformationen "Mein Geschwätze und Geschmier"

„Veni, veni me sequere fida“

Werke von J. F. Fasch, F. Conti, G. F. Händel, A. Vivaldi und J. D. Zelenka für Mezzosopran, Chalumeau, Streicher und Basso continuo

 

Gesang, Chalumeau und Viola d’amore sind die Protagonisten des Programms „Veni, veni me sequere fida“ des Ensembles barockwerk hamburg. Den silbernen intimen Klang der Viola d’amore und die melancholische Seele des Chalumeau liebten einige berühmte Komponisten wie A. Vivaldi und einige heute kaum noch bekannte wie, Chr. Graupner, A. Ariosti und F. B. Conti. Diese charaktervollen Instrumente übernehmen lautmalerische und psychologische Aufgaben, erzeugen Stimmungen, verraten Gefühle und ergänzen damit den warmen Klang der tiefen weiblichen Stimme.

Veranstalterinformationen "Veni, veni me sequere fida"

"Telemannische Musicalien"

Werke von G. Ph. Telemann für Mezzosopran, Violine, Violoncello und Basso Continuo

 

Dieses Programm stellt eine Verneigung vor dem facettenreiche Schaffen G. Ph. Telemanns dar. Die Auswahl der Stücke zeigt die ganze Bandbreite seiner kompositorischen Begabung auch in intimer Besetzung. Von der himmlisch-hellen Violinsonate, über die tiefsinnig-dunkle Vokalmusik, bis hin zur burlesquen Triosonate rührt das Programm an allen Seiten der menschlichen Seele. 

Veranstalterinformationen "Telemannische Musicalien"

Oper - Recitals

„Die Hoffnung kann dich glücklich machen“

Opernarien und Bühnenmusik von Georg Caspar Schürmann, Reinhard Keiser und Carl Heinrich Graun.

 

Das Ensemble barockwerk hamburg und die Sopranistin Hanna Zumsande präsentieren mit dem Konzert einige ausschließlich als Handschriften erhaltene Juwelen aus dem Schatzkästchen deutscher weltlicher und Opern-Barockmusik. Anfang des 18. Jahrhunderts bildete die deutsche Musikwelt einen beachtlichen Gegenpol zu den Barockzentren Venedig, Wien, London und Paris. Auf dem Programm des Konzertes stehen deshalb drei Titanen der norddeutschen Barockmusikzentren Braunschweig und Hamburg: Werke des vergessen Genies Georg Caspar Schürmann werden umrahmt von KompositionenReinhard Keisers und Carl Heinrich Grauns, die inzwischen zu einem festen Bestandteil barocker Konzertprogramme geworden sind. Es erklingen Arien, Ballettmusiken und Instrumentalsätze aus den Opern „Jason, oder die Eroberung des güldenen Vließes“, „Lodovicus Pius“, „Die großmütige Tomyris“, sowie Schürmanns Neujahrskantate „Nimm das Opfer unser Herzen".

Veranstalterinformationen "Die Hoffnung kann dich glücklich machen"

"La Prima Diva"- Ein Musikalisches Schauspiel über Faustina Bordoni-Hasse

Arien und Sinfonien für Mezzosopran, zwei Trompeten, Orchester und Basso Continuo von A. Caldara, F. Gasparini, G. F. Händel, J. A. Hasse, C. F. Pollarolo, D. Sarro, P. Torri, L. Vinci

 

Mit Agata Bienkowska (Mezzosopran) und der Schauspielerin Brigitte Janner als "La Diva in Persona"

 

Im XVIII. Jahrhundert, der Zeit der Kastratenherrschaft auf den Opernbühnen, erlangte Faustina Bordoni als einzige Frau durch ihre Virtuosität und besondere Gesangskunst den Ruhm der ersten Diva der Operngeschichte. Nach ihrem Tod gerieten ihr Name und die eigens für sie geschriebene Musik mehr und mehr in Vergessenheit. Im Programm von barockwerk hamburg erklingen einige der einst so berühmten Arien zum ersten Mal wieder und „La Diva in Persona“ erzählt aus ihrem Leben und der Opernwelt der Zeit.  

Veranstalterinformationen "La Prima Diva"

 

Oper

Georg Caspar Schürmann (1672-1751)

"Jason oder die Eroberung des goldenen Vließes"

Der Mythos vom Goldenen Vließ, Liebe und Lebensgefahr, Zauber und Komik, Mystik und göttliche Einmischung erwarten den Zuhörer in Georg Caspar Schürmanns Oper „Jason, oder die Eroberung des goldenen Vließes“. Das Schicksal dieses Bühnenwerkes ist nicht weniger abenteuerlich als der griechische Mythos selbst. Fälschlich einem anderen Komponisten zugeordnet und als Pasticcio (Flickwerk) abgestempelt, lag die handschriftliche Partitur des Jason seit etwa 300 Jahren unbeachtet in der Staatsbibliothek zu Berlin... 

Carl Heinrich Graun (1705-1759)

"Polydorus"

Die vor 287 Jahren geschriebene Oper „Polydorus“ stand zuletzt 1735 auf dem Spielplan der Hamburger Gänsemarktoper. Mit vertauschten Identitäten, geldgierigen Königen, mordhungrigen Königinnen und Prinzen, die ihre Eltern verachten, geht es im Libretto von Johann Samuel Müller  zu. So wird in der Geschichte von Polydorus griechische Mythologie mit Shakespearscher Dramatik verbunden und von Carl Heinrich Graun in fesselnde Musik gesetzt.

Georg Philipp Telemann (1681-1767)

"Don Quichotte auf der Hochzeit des Comacho""

Telemanns Serenata "Don Quichotte auf der Hochzeit des Comacho", uraufgeführt 1761 im "Hamburger Konzerthaus", ist ein unterhaltsamer Einakter, der als Vorläufer des deutschen Singspiels gesehen werden kann. Don Quichotte und sein treuer Diener Sancho Pansa geraten mitten in turbulente Verwicklungen um eine bäurliche Hochzeit. Kann der edle Ritter Don Quichotte die wahren Liebenden zusammen führen? Und wird Sancho Pansa am Ende doch noch ein Stück vom Ersehnten Hochzeitsbraten ergattern können?

Johann Adam Hiller (1728-1804)

"Lisuart und Dariolette, oder Die Frage und die Antwort"

In diesem zauberhaften Singspiel kommen uns einige Elemente erstaunlich bekannt vor: Eine entführte Prinzessin, ein Prinz, der sich in ihr Bildnis verliebt und die Schöne im Auftrag ihrer Mutter zu befreien sucht, eine hässliche Alte und ihre zauberhafte Verwandlung. All das deutet schon auf die wenig später enstandene "Zauberflöte" hin. Doch worauf Mozarts Oper keine Antwort gibt, wird hier nebenbei auch noch gelöst, nämlich die Frage "Was Frauen wirklich wollen."

Veranstalterinformationen "Don Quichotte & Lisuart und Dariolette"

Oratorien und Kirchenmusik

"Hamburger Bürgerkapitänsmusik" von C. P. E. Bach und "Jubelmusik für die Stadt Altona" von G. Ph. Telemann

 

Die heute gänzlich unbekannte "Jubel-Musik" für die Stadt Altona schrieb Telemann 1760 anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Erbsouveränität des dänischen Königshauses. Mit seinen prachtvollen Chorsätzen und charaktervollen Arien der allegorischen Figuren wie "Der Schutzgeist Dänemarks" wurde das Werk von Zeitgenossen als "eine vorzüglich schöne Musik" geschätzt.

Die aus einem Oratorium und einer Serenata bestehende "Hamburger Bürgerkapitänsmusik" C. P. E. Bachs wurde zwanzig Jahre später zur jährlich veranstalteten Zusammenkunft der Kapitäne der Hamburger Bürgerwache komponiert. Allegorische lasterhafte Figuren wie der Neid, die Aufruhr und die Arglist bedrohen die Hansestadt. Doch am Ende siegen die Redlichkeit, die Eintracht und die Vaterlandsliebe und bescheren den Hamburger Bürgern Frieden und Wohlstand.

Veranstalterinformationen "Jubelmusik und Bürgerkapitänsmusik"

"300 Jahre Brockes-Passion"

 

Ein Pasticcio aus den Vertonungen von G. F. Händel, R. Keiser, J. Mattheson und G. Ph. Telemann nach dem Text des Hamburger Ratsherren Barthold Hinrich Brockes

 

 

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