Termine & Archiv

 

Informieren Sie sich über kommende Auftritte und blicken Sie mit uns zurück auf bereits vergangenene Konzerterlebnisse.

 

 6. August 2023, 17 Uhr, St. Stephanus, Egestorf

13. August 2023, 20 Uhr, Schloss Ambras, Innsbruck

 

Der Carneval von Venedig“

Opernszenen von Keiser, Graupner und Heinichen

 

Hanna Herfurtner - Sopran

Matthias Vieweg - Bariton

 

 Vor der weltberühmten Kulisse Venedigs wird unter dem Titel „Der angenehme Betrug, oder der Carneval von Venedig“ ein Menu der großen Affekte serviert: Das Phantasiebild des Karnevals ist aus der Sicht der deutschen Komponisten Keiser, Graupner (1709) und Heinichen (1709) gezeichnet. Zweisprachig, deutsch - italienisch, sind die Arien über Liebe auf den ersten Blick, ewige Treue, leichtfertigen Betrug, große Trauer und ebenso große Freiheit. Allem voraus gilt das Motto der „teutschen Prinzessin Celinde“: „Frei von Lieben, frei von Leiden“, mit dem die maskierte Dame in Venedig weilt, um die „Opern“ der Karnevalssaison zu besuchen. Was damals eines der beliebtesten Singspiele der Hamburger Gänsemarkt Oper und des Leipziger Opernhauses am Brühl war, ist heute nur teilweise handschriftlich erhalten. Das Ensemble barockwerk hamburg, auf Wiederentdeckung vergessener Werke spezialisiert, haucht dieser extrovertierten Musik neues Leben ein.  Mit der vielseitigen Sopranistin Hanna Herfurtner präsentiert das  barockwerk eine Auslese aus Karneval-Opern, der die Tanzbeilagen aus dem opéra-ballet „Le Carnaval de Venise“ von André Campra noch zusätzlich eine französische Würze verleiht.

 

https://www.altemusik.at/de/veranstaltungen/karneval-von-venedig?date=2023-08-13

 

 

 

9.07.2023 Bachs Kaffekantate und weitere Köstlichkeiten

 

Gartenkonzert  in der Konzertreihe „Musik in alten Heidekirchen“, Sudermühler Weg 6, Egestorf

 

Zwar ist unbekannt, ob Johann Sebastian Bach selbst den Vorzügen des hier besungenen „Coffee“ verfallen war - sicher ist aber, dass er über einen Zeitraum von zehn Jahren wöchentliche Konzerte im Zimmermannschen Kaffeehaus in der Leipziger Katharinenstrasse abhielt. In diese Zeit fällt auch seine Vertonung auf den Text von Picander „Schweigt stille, plaudert nicht“, welche heute ganz salopp als „Kaffeekantate“ bekannt und beliebt ist. Ob letztlich in dieser gleichermaßen humorvollen und musikalisch hoch interessanten Kantate der genüssliche „Coffeebrauch“, oder das karikativ dargestellte, immerzu schwelende und komplizierte Vater-Tochter Verhältnis und Liesgens Wunsch auf Selbstbestimmung den zentralen Fokus bilden, soll an dieser Stelle noch nicht verraten werden. Mehr dazu im Gartenkonzert des ensembles in residence, barockwerk hamburg, am 9. Juli 2023 durch die Ausführenden des „dramma per musica“, Bariton Andreas Heinemeyer als Schlendrian und Sopranistin Rosa Amata Lüttschwager als Liesgen.

 

Ein Fest für Hamburg: Telemanns „festtägliche“ Kantaten von 1757

Hamburger Wiedererstaufführungen
 
Mittwoch und Donnerstag, 8. und 9. März 2023, 19 Uhr
Lichthof im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Eingang Edmund-
Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
Eintritt 20 Euro, 50% Ermäßigung für Schüler:innen und Student:innen.
Kartenvorverkauf bei der Konzertkasse Gerdes, (040) 45 33 26
und an der Abendkasse
 
Hanna Zumsande, Clara Steuerwald (Sopran),
Geneviève Tschumi (Alt), Mirko Ludwig (Tenor),
Dominik Wörner (Bass).
Es spielt das Ensemble barockwerk hamburg
Ira Hochman (Leitung)
 
08.03.2023, 18.00 Uhr, Einführender Vortrag des Musikreferenten der Staatsbibliothek, Dr.
Jürgen Neubacher.
 

"Krieg und Frieden"

Kompositionen von G. Ph. Telemann und J. C. Schmügel aus dem Kontext des Siebenjährigen Krieges

 

Mittwoch, 17.08.2022 im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky

Donnerstag, 18.08.2022 im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky

Sonntag, 21.08.2022 im Großen Ratssaal des historischen Lüneburger Rathauses

 

Verschoben ist nicht aufgehoben: Wir freuen uns, das 10-jährige Bestehen unserer Konzertreihe mit wiederentdeckten Meisterwerken der hamburgischen und norddeutschen Musikgeschichte begehen zu dürfen. Pandemiebedingt haben wir die für den März 2022 anvisierten Termine in den August verschoben.

 

Unter dem Motto "Krieg und Frieden" musizieren wir Werke des großen Meisters Telemann und seines hochbegabten Schülers Johann Christoph Schmügel aus dem Kontext des Siebenjährigen Krieges. Insbesondere die "Friedens-Cantate" Schmügels, mit der in Lüneburg 1763 das Kriegsende gefeiert wurde, stellt eine wertvolle Wiederentdeckung aus der Übergangszeit vom Barock zur Frühklassik dar.

 

Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine hat die Thematik der geplanten Konzerte eine bedrückende Aktualität bekommen. Wir hoffen inständig, dass alle Kriegshandlungen baldigst eingestellt werden und dass Frieden und Gerechtigkeit zurückkehren können, so dass die Musik vom Krieg nur noch ein mahnendes Echo aus vergangenen Zeiten sein wird.

 

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"Der angenehme Betrug oder Der Carneval von Venedig"

Barockoper von Reinhard Keiser

 

02. & 03. Juli 2022, jeweils 19:30 Uhr

Altonaer Theater, Museumsstraße 17, 22765 Hamburg

 

barockwerk hamburg

Musikalische Leitung: Ira Hochman

 

Szenische Einrichtung: Anna-Magdalena Fitzi Cassagne 

Texte: Felicia Brembeck

Schauspiel: Mona Vojacek Koper

 

Gesang: Fanie Antonelou, Sönke Tams Freier, Andreas Heinemeyer, Anna Herbst, Santa Karnīte, Mirko Ludwig, Geneviève Tschumi, Matthias Vieweg und Hanna Zumsande

 

Kartenvorverkauf: Konzertkasse Gerdes Tel. 040440298

Tickets ab 16.- Euro, Ermäßigung für Schüler:innen und Student:innen 50%

 

 

Bereits im Jahr 2020 konnte die beliebte sommerliche Reihe "Musik in alten Heidekirchen" durch mutiges Verlegen der Konzerte an die freie Luft trotzt der Pandemie-bedingten Einschränkungen erfolgreich durchgeführt werden. Auch 2021 wurde eine Freiluft-Saison und das barockwerk hamburg präsentierte als Ensemble in residence zwei ganz unterschiedliche, sehr interessante Programme:

01. August 2021: "Schlagartig!"

Werke von Händel, Delalande, Prätorius, Muffat u. a. für Schlagwerk, Trompeten und Barockorchester

 

Sonntag, 01.08.2021, um 17.00 Uhr in Egestorf an der Kirche (Sudermühler Weg 1, 21272 Egestorf)

 

"Schlagartig!" heisst das neue Programm des barockwerk hamburg. Mit tänzerischer und kriegerischer, königlicher und auch orientalischer Musik rückt das Schlagwerk in Zentrum einer vielfältigen musikalischen Palette und entfaltet seinen ganzen Farbenreichtum.

15. August 2021: "Der Holzhauser oder die drei Wünsche"

Ein Singspiel von Georg Anton Benda für Jung und Alt

 

Sonntag, 15.08.2021 um 18:00 auf der Waldbühne am Aquadies, Ahornweg 7, 21272 Egestorf

Halbszenische Aufführung

 

Das seit 1778 nicht mehr gespielte Märchenstück ist seiner Entstehungszeit entsprechend ein Singspiel mit gesprochenen Dialogen. So wie wir z. B. in der "Zauberflöte" auf den Naturburschen Papageno treffen, ist auch Bendas Holzhauer Valentin eine fröhliche Buffo-Figur, die ihren Lebensunterhalt im Wald verdient. Und ähnlich Papagenos Geschichte findet auch Valentin sich plötzlich in einer wunderbaren und doch verzwickten Situation wieder: Er hat drei Wünsche frei und ist maßlos überfordert, die beste Verwendung dafür zu finden...

Das barockwerk hamburg freut sich sehr, ein weiteres qualitätvolles, auf der Bühne der hamburgischen Gänsemarkt-Oper gespieltes Werk zur Wieder-Erstaufführung bringen zu dürfen.

 

Mit Andreas Heinemeyer (Bariton), Santa Karnite (Sopran), Marie Richter (Sopran), Dustin Drosdziok (Tenor), Fridolin Wissenmann (Tenor)

 

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18. März 2021: "Iphigenia in Aulis" Erst-Wiederaufführung einer Barockoper von Carl Heinrich Graun

 

Ein Streaming-Konzert des Ensembles barockwerk hamburg in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

 

Die Aufführung kann ab Donnerstag, 18. März 2021 um 20.30 Uhr kostenlos auf der Homepage des barockwerk und dem Blog der Staatsbibliothek abgerufen werden und steht bis zum 31. März zur Verfügung. Um Spenden wird gebeten.

 

Das gut einstündigen Streaming-Konzert präsentiert die musikalischen Höhepunkte der Graunschen Iphigenia. Anstelle der leider verloren gegangenen Rezitative führt uns Marcus Stäbler in pointierten Moderationen durch die Irrungen und Wirrungen der Handlung.

 

Die Geschichte der Königstochter Iphigenie, die von ihrem Vater Agamemnon geopfert werden soll, gehört zu den klassischen Tragödien der griechischen Antike, die das Theater bis heute zu immer neuen Interpretationen inspirieren und die Zuschauer fesseln. Mit gerade einmal 24 Jahren begeisterte sich auch Carl Heinrich Graun an dem Stoff und komponierte vor 290 Jahren die “Iphigenia in Aulis”. Seine jugendlich frische und farbenfrohe Musik erklang zuletzt im Jahr 1731 auf der Bühne der hamburgischen Gänsemarkt-Oper. Im Zentrum des Werks steht die freiwillige und selbstlose Aufopferung der Iphigenie in den Zeiten der gesellschaftlichen Krise. Vaterliebe und Königspflicht, Treue und Verrat, Ironie und Intrigen und eine Hochzeit als Schlussakkord bieten alle Zutaten für eine opulente und abwechslungsreiche Barockoper. 

 

Wir freuen uns, mit der Erst-Wiederaufführung dieser Opern-Rarität dieses wahrhaft originelle Werk wieder ans Tageslicht zu bringen, und garantieren nach den großen Erfolgen der vorangegangenen Jahre auch diesmal wieder ein unvergessliches Konzerterlebnis der ganz besonderen Art.

 

Musikalische Leitung: Ira Hochman 

Moderation:  Marcus Stäbler

Video: Julian und Helene Conrad

Ton: Piotr Furmanczyk

Mit: Matthias Dähling, Andreas Heinemeyer, Santa Karnīte, Mirko Ludwig, Geneviève Tschumi, Dominik Wörner und Hanna Zumsande

Es spielt: barockwerk hamburg

 

16. August 2020 - "La Gelosia", Vokal- und Instrumentalmusik der Gebrüder Graun

 

17 Uhr, Gartenkonzert auf dem Brunshof bei Familie Isernhagen-Rieckmann

Adresse: Im Schätzendorfe 29, 21272 Schätzendorf, Parkplätze im Dorf

 

Ensemble in Residence barockwerk  hamburg

Mirko Ludwig - Tenor

 

Die Geschichte des Graunschen Musikoeuvres ist gleichzeitig die einer wahren Familienbande.

So wirkte der älteste der drei Gebrüder August Friedrich als Kantor an der Domschule in Merseburg, während Carl Heinrich, der jüngste, und Johann Gottlieb, nur um ein Jahr älter, am Hofe Friedrich des Großen als Kapellmeister und Konzertmeister beschäftigt waren und dort bereits zu Lebzeiten ein hohes Maß an Popularität erlangten. So eng wie familiär ist auch die musikalisch-kompositorische Verknüpfung ihrer Werke. Es lässt sich die exakte Autorenschaft heute häufig kaum noch auseinanderhalten; beim Abschreiben ihrer Werke ließen die Kopisten ihre Initialen schlicht und ergreifend manchmal einfach weg.

 

Gemäß seinem Hautptinstrument war Johann Gottlieb zeitlebens maßgeblich für seine Instrumentalmusik bekannt. Im Programm des barockwerk hamburg erklingen zwei seiner außergewöhnlicheren Werke: Die Triosonate für Violine, Viola/Vdg und Basso Continuo wurde 1770 in C.P.E. Bachs 200 Seiten umfassender, periodisch erscheinender Sammlung  „Musikalisches Vielerley“ veröffentlicht. Das Quartett in g-Moll gehört zu einer feinen Gruppe von Kompositionen, die man „Deutsches oder Konzertantes Quartett“ nennt. Im Gegenteil zum später üblichen Zusammenklang eines Streichquartetts konzertieren hier die Instrumente solistisch einander gegenübergestellt.

 

Nach fast 300 Jahren kommen zwei Kantaten Carl Heinrichs erstmals zur Wiederaufführung. Der gleichermaßen als Opernkomponist und hohe lyrische Tenor bekannte Carl Heinrich schrieb sich diese weiche und einfallsreiche Vokalmusik eigenhändig auf den Leib. Es erklingt die ausdrucksvolle italienische Kantate „La Gelosia, zu Deutsch „Die Eifersucht, auf den Text eines unbekannten Autors und die humorvolle deutsche „Garten-Kantate. Der Textdichter der Garten-Kantate - Historiker, Herausgeber und Übersetzer Johann Burkhard Mencke (* 1674 Leipzig, † 1732 ebd.), der unter dem Pseudonym Philanders von der Linde schrieb, publizierte den Text 1710 im Kapitel „Unterredung von der Deutschen Poesie“ seines Buches „Vermischte Gedichte. Seine Garten-Kantate schließt mit dem Aufruf, ein „Gläßgen gemeinsam zu trinken und alles, was im Garten besprochen wurde, als „unter der Rose“ (lat. „sub rosa) also „unter dem Siegel der Verschwiegenheit“ zu behalten.  Und so wollen auch wir klammheimlich einen Abend lang gemeinsam der Liebe zur Musik fröhnen- wir behalten es auch für uns, versprochen!

23. August 2020 - Bachs Kaffeekantate und weitere Köstlichkeiten

 

18 Uhr, Waldbühne am Aquadies

Zufahrt über Ahornweg, Parkplätze vorhanden

 

Ensemble in Residence barockwerk  hamburg

Andreas Heinemeyer – Bariton, Rosa Amata Lüttschwager - Sopran 

 

 

 

Zwar ist unbekannt, ob Johann Sebastian Bach selbst den Vorzügen des hier besungenen „Coffee“ verfallen war - sicher ist aber, dass er über einen Zeitraum von zehn Jahren wöchentliche Konzerte im Zimmermannschen Kaffeehaus in der Leipziger Katharinenstrasse abhielt. In diese Zeit fällt auch seine Vertonung auf den Text von Picander „Schweigt stille, plaudert nicht, welche heute ganz salopp als „Kaffeekantate“  bekannt und beliebt ist. Ob letztlich in dieser gleichermaßen humorvollen und musikalisch hoch interessanten Kantate der genüssliche „Coffeebrauch, oder das karikativ dargestellte, immerzu schwelende und komplizierte Vater-Tochter Verhältnis und Liesgens Wunsch auf Selbstbestimmung den zentralen Fokus bilden, soll an dieser Stelle noch nicht verraten werden. Mehr dazu im Konzert des ensembles in residence, barockwerk hamburg, am 23. August in St. Stephanus, Egestorf durch die Ausführenden des „dramma per musica, Bariton Andreas Heinemeyer als Schlendrian und Sopranistin Rosa Amata Lüttschwager als Liesgen.

11. und 12. März 2020 - "Kompositionen für Könige, Kirchen und Kaufleute - Georg Philipp Telemann" 

 
 

Mittwoch, den 11. und Donnerstag, den 12. März 2020, jeweils 19:00 Uhr  im Lichthof im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

Eingang Edmund-Siemers Allee / Ecke Grindelallee

 

Einführender Vortrag, Mittwoch, 11. März, 18 Uhr Vortragsraum der Bibliothek (1. Etage), Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg / Eintritt frei

Im Blog: http://blog.sub.uni-hamburg.de/?p=13883

 

 

Das für seine außergewöhnlichen Programme bekannte Ensemble barockwerk hamburg setzt  seine Konzertreihe von unveröffentlichten und bisher nicht wiederaufgeführten Werken am 11. und 12. März 2020, 19 Uhr, in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg fort: diesmal zunächst mit drei späten Werken für die englischen Könige Georg II. und seinen Thronfolger und Enkel Georg III. Es handelt sich um die Kantaten Bleibe, lieber König, leben(TVWV 13:21), Lieber König, du bist tot (TVWV 4:15) sowie die Kantate Großmächtigster Monarch der Britten (TVWV 12:11). Anders als der aus den Texten abzuleitende Anlass und die Bestimmung der Kantaten ist das Rätsel um den oder die anglophilen Auftraggeber der höchst virtuosen und einfallsreichen Kantaten für Bass, Sopran, Trompeten, Pauken, Traversflöten, Streicher und Basso Continuo bis heute gänzlich ungelöst.

 

Aus dem Bereich der Hamburger Kirchenmusik wird die zur Zweihundertjahrfeier der Augsburgischen Konfession in St. Katharinen uraufgeführte Kantate Du bleibest dennoch unser Gott (TVWV 13:9b) erklingen, dazu außerdem die Kantate Gib, daß ich mich nicht erhebe (TVWV 1:621), die bei ihrer ersten Aufführung einen regelrechten Skandal erzeugte: „Daß solch Zeug nicht müste in der Kirche abgesungen werden“, lautete damals die Beschwerde eines angesehenen Hamburger Kaufmanns gegenüber dem Geistlichen Ministerium.

 

Neben der Sopranistin Hanna Zumsande, die dem barockwerk hamburg bereits durch zahlreiche Konzerte eng verbunden ist, konnte für dies Programm zum ersten Mal der namhafte Bassbariton Dominik Wörner, Preisträger des Leipziger Bach-Wettbewerbs, gewonnen werden.

 

In Kooperation mit dem Musikwissenschaftler und Telemann-Forscher Dr. Jürgen Neubacher konnten die schwierigen Notations- und Textfragen bei den Kantaten gelöst und modernes Notenmaterial erstellt werden. So können diese in unserer Stadt entstandenen Werke, die Hamburgs damaliges politisches, kirchliches und kommerzielles Leben in die Gegenwart hinein spiegeln, nun wieder dem Hamburger Publikum zugänglich gemacht werden. 

 

Eintritt: 19 €, Ermäßigung: 50% für Schüler und Studenten

Kartenvorverkauf: Konzertkasse Gerdes, Tel.: 450 35 060, Abendkasse

 

18. Januar 2020 - "Die Hoffnung kann dich glücklich machen" Schwetzinger Neujahreskonzert mit barockwerk hamburg 

 

19:30 Uhr, Schlosstheater Schwetzingen

Hanna Zumsande – Sopran

 

Das Konzert portraitiert die drei Titanen der norddeutschen Barockmusikzentren Braunschweig und Hamburg, wo im anfänglichen 18. Jahrhundert die deutsche Musikwelt einen beachtlichen, aber in Vergessenheit geratenen Kontrapunkt zu den großen Zentren Venedig, Wien und Paris setze.

Neben Arien, Ballettmusiken und Instrumentalsätzen aus Opern von Schürmann, Keiser und Graun gilt es – pünktlich zum Jahreswechsel – mit Georg Caspar Schürmanns Neujahrskantate »Nimm das Opfer unser Herzen« musikalische Perlen aus deutschen Landen zu entdecken.

 

Georg Caspar Schürmann, Reinhard Keiser, Carl Heinrich Graun

 

18. August 2019 - "Telemannische Musicalien" - Vokal- und Instrumentalmusik von Georg Philipp Telemann

 

17Uhr - St. Stephanus, Egestorf

 

Geneviève Tschumi - Mezzosopran

Ensemble in residence barockwerk hamburg

 

Drei Kantaten aus verschiedenen Schaffensperioden des großen Barockkomponisten Georg Philipp Telemann stehen im Mittelpunkt des Programms „Telemannische Musicalien“. Es ist die Kantate „Dich wird stets mein Herz erlesen“, eine Liebeskantate, in der es aber um die Freiheit geht, die Vertonung des 6. Psalms „Ach Herr, strafe mich nicht“ und die Kantate zum 2. Ostertag „Meines Bleibens ist nicht hier“, in der ein irrtumvolles Wandern als Metapher für den menschlichen Lebensweg dient.

Telemanns instrumentale Sonaten und Konzerte im italienischen Stil runden das Programm ab.

 

Mezzosopranistin Geneviève Tschumi, Gewinnerin des 9. Internationalen Telemann-Wettbewerbs und Preisträgerin des Bachwettbewerbs 2016 und das Ensemble in residence barockwerk hamburg gestalten das Konzert am 18. August in der St. Stephanus Kirche Egestorf.

 

20. und 21. März 2019 - Oper "Jason oder die Eroberung des goldenen Vließes" von Georg Caspar Schürmann

 

Am Mittwoch, den 20. und Donnerstag, den 21. März 2019, jeweils 19:00 Uhr  im Lichthof im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

Eingang Edmund-Siemers Allee / Ecke Grindelallee

 

Einführender Vortrag, 20. März, 18 Uhr Vortragsraum der Bibliothek

 

Es singen: Ralf Grobe, Andreas Heinemeyer, Konstantin Heintel, Santa Karnīte, Mirko Ludwig,

Geneviève Tschumi, Catherina Witting und Hanna Zumsande

Es spielt das Ensemble barockwerk hamburg, musikalische Leitung: Ira Hochman

 

 

 

 

Eintritt 28 €, 50% Ermäßigung für Schüler und Studenten.

Kartenvorverkauf bei der Konzertkasse Gerdes, (040) 45-33-26 und an der Abendkasse

 

Der Mythos vom Goldenen Vlies – eine alte Geschichte im barocken Gewand.

Verstaubt? Nein, entstaubt!

 

Liebe und Lebensgefahr, Zauber und Komik, Mystik und göttliche Einmischung, alles musikalisch vom Komponisten Georg Caspar Schürmann ergreifend untermalt, erwartet den Zuhörer in der konzertanten Aufführung der Oper „Jason, oder die Eroberung des goldenen Vließes“.

 

Das Schicksal dieses Bühnenwerkes ist nicht weniger abenteuerlich als der griechische Mythos selbst.

Einem anderen Komponisten zugeordnet und als Pasticcio (Flickwerk) abgestempelt,

liegt die handschriftliche Partitur des Jason seit etwa 300 Jahren unbeachtet in der Staatsbibliothek zu Berlin. Mit der Ausgrabung der Oper bringt barockwerk hamburg dieses originelle Werk, das allein in den Jahren 1720–1722 an der Gänsemarkt Oper in Hamburg 31 Mal aufgeführt wurde, wieder ans Tageslicht und setzt seine Reihe von außergewöhnlichen Opernproduktionen im Rahmen der Musikreihe im Lichthof der Staatsbibliothek fort.

15. März 2019 - "Ausgezeichnet"

19. 30 Uhr,  Magdeburg, Gesellschaftshaus, Gastensaal Weltliche und geistliche Musik von Georg Philipp Telemann

 

mit Geneviève Tschumi - Mezzosopran

 

02. September 2018 - Szenen aus der Oper „Polydorus“ von Carl Heinrich Graun

 

17 Uhr, St. Martin, Raven, Niedersachsen

„Musik in alten Heidekirchen 

 

Die vor 287 Jahren geschriebene Oper „Polydorus“ stand zuletzt 1735 auf dem Spielplan der Hamburger Gänsemarktoper. Mit vertauschten Identitäten, geldgierigen Königen, mordhungrigen Königinnen und Prinzen, die ihre Eltern verachten, geht es im Libretto von Johann Samuel Müller  zu.

So wird in der Geschichte von Polydorus griechische Mythologie mit Shakespearscher Dramatik verbunden. Carl Heinrich Graun, einer der bekanntesten Opernkomponisten des achtzehnten Jahrhunderts, liefert die bewegende Musik dazu.  Mit der Erstwiederaufführung dieser Opernrarität bringt barockwerk hamburg dieses wahrhaft originelle Werk wieder ans Tageslicht und garantiert nach den Erfolgen der vorangegangenen Jahre auch diesmal wieder ein Konzerterlebnis der ganz besonderen Art.

 

Fabian Kuhnen – Polymnestor, Hanna Zumsande – Ilione

Alon Harari – Polydorus, Mirko Ludwig – Deiphilus

Santa Karnīte – Andromache, Ralf Grobe – Pyrrhus

Andreas Heinemeyer - Dares

 

Musikalische Leitung, Ira Hochman

 

12. August 2018 - "von den schönen Dingen des Lebens" Werke von Claudio Monteverdi, Johann Hermann Schein, Carlo Gesualdo u. Volkslieder

 

17 Uhr, St. Stephanus, Egestorf

„Musik in alten Heidekirchen 

 

 „Drei schöne Dinge sind, die beide Gott und den Menschen wohlgefallen“, heißt es in einer Motette von Heinrich Schein. Unter diesen schönen Dingen dürfen „die liebliche Musik, ein schöner  Anblick und guter Wein" nicht fehlen, so der Text eines anderen Werkes aus der gleichen Zeit.
Sogar im Laufe der Jahrhunderte hat sich unser heutiges Verständnis von schönen Dingen  nicht großartig verändert. Es sind neben dem guten Essen, der Musik und der Attraktivität, auch Dinge wie die Schönheit der Natur, schöne Erinnerungen, Heimat, Witze und selbst der Schlaf hinzugekommen. Im Programm „Von den schönen Dingen des Lebens“ des Salomo VokalEnsembles erklingen herausragende Kompositionen über das „Schöne“, sowie mehrstimmige Bearbeitungen von Volksliedern bis hin zu vertonten Kochrezepten. 

 

29. July 2018 - "Un alma innamorata" Kantaten von Georg Friedrich Händel und Antonio Vivaldi und Violinsonaten von Arcangelo Corelli

 

17:00 Uhr

St. Stephanus, Egestorf

 

barockwerk hamburg ensemble in residence bei „Musik in alten Heidekirchen 

 

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Die Stimme einer verliebten Seele ist in den beiden Kantaten von Georg Friedrich Händel, „Un’alma innamorata“ und „Dietro l’orme fugaci“ im neuen Programm des Ensembles barockwerkhamburg zu hören. Im eigenen Liebesglück und vor allem Unglück gefangen, besingt sie ihren Zustand. Der junge Händel schrieb seine wunderschöne, innovative, dissonante, spielerische und zornige Musik auf der Italienreise, offenbar inspiriert von der Schönheit des Landes und der Musik von Arcangelo Corelli, dessen Violinsonate in A Dur Opus 5 im Programm ebenfalls erklingt. Auch eine Liebeskantate von Antonio Vivaldi „Lungi dal vago volto“, zeugt von den wunderschönen Höhen und Tiefen einer Liebesgefangenschaft.

 

Sopranistin Catherina Witting, Barockgeigerin Micaela Storch-Sieben, Sven Holger Philippsen und Ira Hochman als Basso Continuo gestalten das Konzert am 29. Juli in der St. Stephanus Kirche Egestorf.

 

14. & 15. März 2018 - Oper „Polydorus“ von Carl Heinrich Graun

 

jew. 19Uhr, Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky Hamburg

 

Die vor 287 Jahren geschriebene Oper „Polydorus“ stand zuletzt 1735 auf dem Spielplan der Hamburger Gänsemarktoper. Mit vertauschten Identitäten, geldgierigen Königen, mordhungrigen Königinnen und Prinzen, die ihre Eltern verachten, geht es im Libretto von Johann Samuel Müller  zu.

So wird in der Geschichte von Polydorus griechische Mythologie mit Shakespearscher Dramatik verbunden. Carl Heinrich Graun, einer der bekanntesten Opernkomponisten des achtzehnten Jahrhunderts, liefert die bewegende Musik dazu.  Mit der Erstwiederaufführung dieser Opernrarität bringt barockwerk hamburg dieses wahrhaft originelle Werk wieder ans Tageslicht und garantiert nach den Erfolgen der vorangegangenen Jahre auch diesmal wieder ein Konzerterlebnis der ganz besonderen Art.

 

13. August 2017 - "Festliches Konzert zum Reformationsjubiläum und zum 250. Totestage von Georg Philipp Telemann"

St. Martin, Raven, 17:00 Uhr 

barockwerk hamburg ist ensemble in residence bei „Musik in alten Heidekirchen 

 

Georg Philipp Telemann

Erstwiederaufführung

Oratorium "Es wird ein Tag sein"

TVWV 1: 541 + 169

 

Mitwirkende Gesangssolisten:

 

Santa Bulatova - Sopran

Ana Carolina Coutinho - Sopran

Geneviève Tschumi - Mezzosopran

Matthias Dähling - Altus

Dustin Drosdziok - Tenor

Andrey Achmetob - Bassbariton

Fabian Kuhnen - Bass

 

30. Juli 2017 - "Sieben mal sieben und ein Menuet"

 

St. Stephanus, Egestorf, 17:00 Uhr 

barockwerk hamburg ist ensemble in residence bei Musik in alten Heidekirchen

 

Georg Philipp Telemann in Hamburg - Briefe, Arien und Konzerte

 

14. Juli 2017 - "Abends, wenn ich schlafen geh"

 

"Ole Kerk", Bispingen, 19:30 Uhr

 

Wiegenlieder und Träume diverser Länder und Komponisten

 

Werke von C. Monteverdi, T. Merula, R. Johnson, H. Purcell, F. Couperin, De Bousset, G. F. Händel, G. Ph.Telemann und Volkslieder

mit Agata Bienkowska - Mezzosopran, Violine u. Basso Continuo

 

09. Juli 2017 - „Mit Frau Musica gegen Zorn, Haß, Neid, Geiz, Sorge, Herzeleid und Mörd“

17 Uhr St. Stephanus Egestorf

Musik in alten Heidekirchen

 

In seinem berühmten Vorwort zum Buch „Lob und Preis der löblichen Kunst Musika“ schrieb Martin Luther: „Musik […] machet fein geschickte Leute […], zum göttlichen Wort und Wahrheit macht sie das Herz still und bereit.“

Mit diesem pädagogischen Ansatz sowie mit der Idee, Gesang müsse für jeden verständlich in der Muttersprache verbreitet werden, hat er deutsche Musik nachhaltig revolutioniert. In diesem Sinne singt das Ensemble Vertonungen diverser Luthertexte aus seiner wie auch unserer Zeit, darunter „Die beste Zeit im Jahr ist mein“, "Ein neues Lied wir heben an" u.a.

Es erklingt, wie Luther es forderte: Musik aus der Kirche, aus dem Alltag, aus der Schule, aber auch Volkslieder. Zu hören ist Musik als bestes Mittel „gegen Zorn, Haß, Neid, Geiz, Sorge, Herzeleid und Mörd“.

23. Juni 2017 - "Hamburger Erstaufführung"

 

19Uhr

Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky Hamburg

 

Kantate zum Hamburgischen Schulexamen 1758 "Laetare iuvenis in iuventute tua"
Musik zur Einweihung der Kirche im Hamburger St. Hiob-Hospital 1745
Musik zur Einweihung des Altonaer Akademischen Gymnasiums (Christianeum) 1744

 

Anlässlich des 250. Todestages von Georg Philipp Telemann bringt das Ensemble barockwerk hamburg drei in Hamburg entstandene Kompositionen zum Klingen. Zum ersten Mal seit ihrer Uraufführung am 26. Mai 1744 sind die beiden Einweihungsmusiken für das Altonaer Christianeum zu hören,

die damals während des Festgottesdienstes in der Hauptkirche Altonas und im Rahmen der Feierlichkeiten im Hörsaal des neuerbauten Gymnasiums erklangen:
Gebeut, o du Vater der Gnade (TVWV 13:13)
und Geschlagene Pauken, auf! (TVWV 13:14).

 

Die Musik zur Einweihung der Kirche im Hamburger St. Hiob-
Hospital Kommt! lasset uns anbeten (TVWV 2:5) erklingt ebenfalls
zum ersten Mal in Hamburg, entfiel doch ihre damals geplante
Aufführung wegen der vom Rat verhängten Trauerzeit
für den am 20. Januar 1745 verstorbenen Kaiser Karl VII.

 

Mitwirkende Gesangssolisten:

Hanna Zumsande -Sopran
Alon Harari - Altus
Mirko Ludwig - Tenor
Fabian Kuhnen - Bass

 

Musikalische Leitung - Ira Hochman

 

24. März 2017 - "Telemannsche Musikalien"

Tschaikowsky-Saal,

Tschaikowskyplatz 2, 20355 Hamburg, 19 Uhr

 

Mitwirkende:

Geneviève Tschumi – Mezzosopran

 

barockwerk hamburg

Maja Hunziker - Barockvioline

Sven Holger Philippsen -Barockvioloncello

Ira Hochman - Cembalo und musikalische  Leitung

 

14. März 2017 - "Sept fois sept et un menuet"

Im Lichtwarksaal, Hamburg, 19:30 Uhr

 

Georg Philipp Telemann in Hamburg

Briefe, Gedichten, Arien und Instrumentalstücke 

 

Mitwirkende:

Catherina Witting - Sopran

Ralf Grobe- Bariton

ensemble barockwerk hamburg

musikalische Leitung - Ira Hochman

 

13. Dezember 2016 - "Eine kleine Weihnachtsgeschichte"

Sparkassen-Forum am Schiffgraben, Hannover, 13:00 Uhr

Weihnachts- und Wiegenlieder aus nahen und fernen Ländern.
Im Rahmen der Mittagskonzerte der Niedersächsischen Musiktage.


Werke von T. Merula, F. Caccini, G. Kapsberger, W. Byrd, P. F. Böddecker und Folkslieder

für Sopran, Violine und BC ​

 

01. Dezember 2016 - "Eine kleine Weihnachtsgeschichte"

St. Trinitatis Altona, 19:30 Uhr

Weihnachts- und Wiegenlieder aus nahen und fernen Ländern.


Werke von T. Merula, F. Caccini, G. Kapsberger, W. Byrd, P. F. Böddecker und Volkslieder

für Sopran, Violine und BC ​

 

Hanna Zumsande - Sopran
Maja Hunziker - Barockvioline
Sven Holger Philippsen - Barockvioloncello
Ira Hochman - Cembalo und musikalische Leitung

Eintritt frei - Kollekte erbeten

26. November 2016 - "Brockes-Plakettenenthüllung"

 

„Selten war ein deutscher Dichter zu seinen Lebzeiten so gefeiert wie Brockes“, schreibt der Herausgeber der Brockes Werkausgabe, Dr. Jürgen Rathje.

An der Stelle seines vielbesungenen Gartens, im Besenbinderhof, soll nun ein Bronzerelief zur Erinnerung an den Dichter und Ratsherrn angebracht werden, konkret zwischen den Hausnummern Besenbinderhof 61 und 62.

Die Enthüllung des Reliefs im Beisein der Bildhauerin Dr. Dagmar Bremer findet statt am Sonnabend, den 26. November 2016 um 14 Uhr.

 

Sprecher:

- Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma

- Dr. Jürgen Rathje

- Prof Dr. Franklin Kopitzsch

 

Musik:

barockwerk hamburg, Leitung Ira Hochman

 

11. November 2016 - Gottorf..."ganz vor Freude lacht...und sagt ohn Abschied gute Nacht"

Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky Hamburg, 19 Uhr

 

Erstwiederaufführung von Kantaten und Trauermusiken der Gottorfer und Braunschweiger Hofkomponisten Georg Österreich (1664-1735) und Georg Caspar Schürmann (1672/73-1751)

 

04. September 2016 - "Die getreue Alceste" von Georg Caspar Schürmann

 

St. Martin, Raven, 17:00 Uhr 

barockwerk hamburg ist ensemble in residence bei „Musik in alten Heidekirchen 

 

Szenen aus der Oper von Georg Caspar Schürmann

Für Gesang, Trompeten, Oboen, Streicher und Basso Continuo

 

Weitere Informationen zum Werk finden Sie weiter unten auf dieser Seite.

 

21. August 2016 - "Von Freud und Leid“

 

St. Stephanus, Egestorf, 17:00 Uhr 

barockwerk hamburg ist ensemble in residence bei „Musik in alten Heidekirchen“


Gottorfer Tafel- und Trauermusiken von Georg Österreich und Georg Caspar Schürmann

Für Sopran, Oboe, Streicher und Basso Continuo 
 

09. und 10. März 2016 - "Die getreue Alceste" von Georg Caspar Schürmann

19:00 Uhr

Im Lichthof im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky, Eingang Edmund-Siemers Allee/Ecke Grindelallee

 

Wofür es sich zu sterben lohnt – die getreue Alceste weiß es. Selbstlos bringt sie das größte Liebesopfer und stirbt den großen Bühnentod. Damit rettet sie ihrem Ehemann Admetos das Leben.

 

Der tragische Mythos der Alceste ist bereits 2500 Jahre alt. Neben dem zentralen Thema, ihrem freiwilligen Opfertod, steckt darin ein Menschheitswunsch – den Tod selbst zu überwinden. Und so  steigt Hercules in die Unterwelt hinab und holt Alceste zurück zu den Lebenden. Der Librettist Johann Ulrich König fügte weitere Figuren in die Handlung ein: Alcestes Freundin Cephise, die Hyppolite liebt, der eigentlich eine verkleidete Frau ist, die wiederum den Kraftprotz Hercules liebt. Der allerdings schmachtet nach Alceste, die nun in der Unterwelt weilt und sich immer noch nach ihrem geliebten Admetus verzehrt… So verbindet sich ganz im Sinne eines barocken Welttheaters das Lyrische mit dem Dramatischen, das Niedere mit dem Edlen, das Komische mit dem Tragischen.  

 

barockwerk hamburg widmet sich erneut einem in Vergessenheit geratenen Werk der Hamburger Musikgeschichte. In den Jahren 1719 – 1722 wurde die „Getreue Alceste“ in Hamburg nicht weniger als 40 Mal gespielt. Einzig diese Version der Hamburger Gänsemarktoper ist bis heute als Handschrift erhalten geblieben. „Die getreue Alceste“ – Ein bewegter Abend voll ausdrucksstarker Musik von Georg Caspar Schürmann, die nach fast 300 Jahren endlich wieder erklingt.

 

Es singen:

Admetus – Agata Bienkowska

Alceste – Hanna Zumsande

Cephise/Pallas – Katherina Müller

Hercules – Ralf Grobe

Hyppolite – Santa Bulatova

Licomedes/Alecto – Mirko Ludwig

Pheres/Ein Geist – Julian Rohde

Strato/Aeolus/Charon – Andreas Heinemeyer

 

Halbszenische Fassung: Alexander Radulescu
Musikalische Leitung: Ira Hochman

 

Einführender Vortrag, 09. März, 18 Uhr Vortragsraum der Bibliothek (Dr. Jürgen Neubacher),

1. Etage, Eingang von-Melle-Park 3, Haupteingang der Bibliothek

 

Weitere Informationen folgen in Kürze.

16. August 2015 - "Madame Kayserin"

St. Stephanus, Egestorf, 17:00 Uhr 

barockwerk ist ensemble in residence bei „Musik in alten Heidekirchen“


Musikalisches Schauspiel über Margaretha Kayser (1690-1774)

 

Werke von J. Mattheson, G. P. Telemann, R. Keiser u. a. für Sopran, Viola d’amore, Violine und B. C.

 

02. August 2015 - "La Prima Diva"

St. Stephanus, Egestorf, 17:00 Uhr 

barockwerk ist ensemble in residence bei „Musik in alten Heidekirchen


Musikalisches Schauspiel über Faustina Bordoni-Hasse (1697-1781)

 

Werke von A. Caldara, A. Hasse, G. F. Händel, C. F. Pollarolo, D. Sarro, P. Torri u. a

für Mezzosopran, Violinen, Traversflöten und B. C.

27. Juli 2015 - "Abends, wenn ich schlafen geh"

Meldorfer Dom, Meldorf, 20:00 Uhr

 

Wiegenlieder und Träume diverser Länder und Komponisten

 

Werke von C. Monteverdi, T. Merula, R. Johnson, H. Purcell, F. Couperin, De Bousset, G. F. Händel, G. Ph.Telemann und Volkslieder

für Sopran, Violine u. Basso Continuo

 

Vorverkauf: Tourist- und Service-Center Meldorf. Nordermarkt 10, Tel.: 04832 / 97 800, und an der Abendkasse.

 

11. und 12. März 2015 - „Don Quichotte auf der Hochzeit des Comacho“ von Georg Philipp Telemann und „Lisuart und Dariolette oder die Frage und die Antwort“ von Johann Adam Hiller

Zeichnung: Birgit Kiupel

Zwei Hamburger Singspiele


19:00 Uhr 

Im Lichthof im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky, Eingang Edmund-Siemers Allee / Ecke Grindelallee

 

Mit:

Agata Bienkowska, Pia Bohnert, Alon Harari, Mirko Ludwig, Rainer Mesecke, Sebastian Naglatzki, Hanna Zumsande

 

Inszenierung: Alexander Radulescu

Musikalische Leitung: Ira Hochman

Es spielt: Ensemble barockwerk hamburg

 

Einführender Vortrag (Dr. J. Neubacher), 11. März, 18:00 Uhr im Vortragsraum der 1. Etage, Eingang von-Melle-Park 3, Haupteingang der Bibliothek

23. August 2014 - "Festmusik für die Stadt Altona" von Georg Philipp Telemann

Ev. Hauptkirche St. Trinitatis Altona, 12:00 Uhr

 

Georg Philipp Telemann

Erste Wiederaufführung seit 1760 im Rahmen der Feierlichkeiten zum 350. Jubiläum der Altonaer Stadtrechte.

Homepage "350 Jahre Altona"

 

Eintritt frei

03. August 2014 - "Abends wenn ich schlafen gehe“

 

St. Stephanus, Egestorf, 17:00 Uhr 

barockwerk hamburg ist ensemble in residence bei „Musik in alten Heidekirchen“


Wiegenlieder und Träume diverser Länder und Komponisten 
 
Werke von C. Monteverdi, T. Merula, W. Byrd,  G. Ph.Telemann u. a. für Sopran, Blockflöten u. B. C.

 

20. Juli 2014 - Hochzeitsserenata „Die vergnügte Nacht“ von Johann Mattheson

 

St. Stephanus, Egestorf, 17:00 Uhr  

barockwerk hamburg ist ensemble in residence bei „Musik in alten Heidekirchen“


Wiedererstaufführung zum 250. Todestag von Johann Mattheson

Es singen: Die Nacht, Der Abend, Die Treue, Die Liebe und der Bestand
Es spielen: Trompeten, Traversflöten, Streicher und B. C.

 

11. April 2014 - „Mein Geschwätze und Geschmier“

 

Opera Stabile, Hamburg, 18:00 Uhr, im Rahmen der Reihe "After work"

 

Ein Streifzug durch das Leben und die Lieder von C. P. E. Bach  


Jürgen Sacher – Gesang
Ira Hochman – Tangentenflügel, 
Dr. Phil. Birgit Kiupel – Zeichnungen, Moderation

 

Eine Kooperation der Hamburgischen Staatsoper und des barockwerk hamburg

 

12. und 13. März 2014 - "Festmusik für die Stadt Altona" von Georg Philipp Telemann und "Hamburger Bürgerkapitänsmusik" von Carl Philipp Emanuel Bach

 

Gesangsolisten:

 

C. P. E. Bach -  Hamburger Bürgerkapitänsmusik 


Oratorio:
Hammona, Mezzosopran - Agata Bienkowska 
Die Menschenliebe, Altus - Alon Harari
Der Patriotismus, Tenor - Mark Tucker
Die Dankbarkeit, Bass - Ralf Grobe 


Serenata:
Die Freude, Sopran - Hanna Zumsande
Die Arglist, Altus- Alon Harari
Der Neid, Tenor - Julian Rohde
Der Aufruhr, Bass - Rainer Mesecke
Die Vaterlandsliebe, Bass - Ralf Grobe
Die Redligkeit, Alt - Geneviève Tschumi
Die Eintracht, Tenor - Mark Tucker
Patrioten und Tugenden - Santa Bulatova, Geneviève Tschumi, Julian Rohde, Rainer Mesecke

 

G. Ph. Telemann - „Jubel-Musik“ für die Stadt Altona


Die Betrachtung, Das menschliche Geschlecht  - Hanna Zumsande
Der Schutzgeist Dänemarks - Mark Tucker, Ralf Grobe, Alon Harari 
Die Handlung - Rainer Mesecke
Das Jetztlebende Geschlecht, Die Erinnerung - Geneviève Tschumi
Die Gelehrsamkeit - Alon Harari
Die Religion, Der Friede - Santa Bulatova
Die Gerechtigkeit - Julian Rohde


Chor der erfreuten Unterthanen - P. S. Bohnert, G. Tschumi, J. Rohde, R. Mesecke

 

Cembalo und Musikalische Leitung - Ira Hochman

 

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